Geldtipps für die Ferien

Kurz vor den Sommerferien sind die Batterien oft leer, viele freuen sich auf eine wohlverdiente Pause für Körper und Geist. Wer ins Ausland verreist, sollte sich im Vorfeld einige Gedanken zum Thema Geld und Ferien machen. Dank unseren Tipps sind Sie entspannter unterwegs.  

Tipp 1: Weltweit mit Karte bezahlen

Debit- und Kreditkarten sind auf der ganzen Welt im Einsatz und werden meist auch bei kleineren Beträgen akzeptiert. Wählen Sie – sofern Sie gefragt werden – bei der Kartenzahlung immer die lokale Währung, um einem schlechten Umrechnungskurs zu vermeiden. Welche Karte beim Bezahlen in Geschäften, Hotels oder Restaurants die bessere Wahl ist, hängt von den jeweiligen Konditionen des herausgebenden Finanzinstituts ab. Als Kundin oder Kunde der Schaffhauser Kantonalbank müssen Sie sich darüber keine Gedanken machen: Die Gebühr für Einkäufe im Ausland beträgt unabhängig vom Betrag 1,75 Prozent, egal ob Sie mit unserer Visa Debit-Karte oder einer unserer Kreditkarten bezahlen. Die meisten Anbieter akzeptieren übrigens heute für die Reservation von Hotelzimmern und Mietautos oder für das Buchen von Flügen Debitkarten, während früher meist eine Kreditkarte verlangt wurde.

Falls Sie mehrere Karten besitzen, sollten Sie auch verschiedene in die Ferien mitnehmen und getrennt voneinander aufbewahren. Ein zusätzliches Zahlungsmittel gibt Ihnen mehr Sicherheit, sollte eine Karte verloren gehen, gestohlen werden, die Limite erreichen, nicht akzeptiert werden oder anderweitig nicht funktionieren. Achtung: Das Einsatzgebiet unserer Visa Debit-Karten ist standardmässig auf die Schweiz und Europa begrenzt. Diese Einschränkung heisst Geoblocking und wird inzwischen von vielen Kartenanbietern verwendet, um die Kundschaft vor missbräuchlichem Bargeldbezug zu schützen. Für die Ferien können Sie Regionen ausserhalb Europas freischalten. Am schnellsten funktioniert dies über eine entsprechende Karten- bzw. Bezahl-App wie zum Beispiel die SHKB «one» App. Laden Sie die App rechtzeitig vor den Ferien herunter und machen Sie sich mit den Funktionen vertraut.

Tipp 2: Digital sicher unterwegs

Nicht jedes WLAN ist gut geschützt, öffentliche Netze an Bahnhöfen, Flughäfen, in Läden und Restaurants können Sicherheitsrisiken bergen. Hinzu kommt, dass Ihr Laptop oder Smartphone an öffentlichen Plätzen besser von fremden Personen einsehbar ist. Daher ist es empfehlenswert, sich nur in geschützten Netzwerken und mit ausreichend Privatsphäre ins E-Banking oder in die Mobile Banking App einzuloggen. Meiden Sie zudem für finanzielle Transaktionen und Online-Einkäufe, wenn immer möglich, öffentliche Computer.

Bewahren Sie während den Ferien alle Quittungen auf und kontrollieren Sie die Transaktionen in der SHKB «one» App. So können Sie Unstimmigkeiten rasch feststellen und umgehend entsprechende Schritte einleiten. Übrigens können Sie über die App Ihre Karte bei Verlust, Diebstahl oder Missbrauch einfach und schnell selbst sperren.

Tipp 3: Fremdwährungen gezielt beziehen

Wenn Sie an Ihrem Ferienort Bargeld beziehen möchten, bevorzugen Sie Bancomaten von grösseren Banken und idealerweise am oder im Bankgebäude, um allfälligen Betrugsversuchen aus dem Weg zu gehen. Klären Sie vor Ihrer Reise, wie Ihre Kartenkonditionen für Bezüge und das Bezahlen im Ausland ausgestaltet sind. Diese können sich je nach Anbieter und Produkt stark unterscheiden. Als Kundin oder Kunde der Schaffhauser Kantonalbank finden Sie hier alle nötigen Informationen. Heutzutage ist die Debitkarte in aller Regel die erste Wahl für Bargeldbezüge, da Kreditkartenanbieter dafür höhere Kosten belasten. Es empfiehlt sich, einzelne grössere anstelle vieler kleiner Beträge abzuheben, um die Gebühren tief zu halten. Gut zu wissen: Bargeld wird zwar nahezu überall auf der Welt akzeptiert, im nördlichen Europa oder in Nordamerika wird bargeldloses Zahlen allerdings bevorzugt. Wer Länder mit einer höheren Kriminalitätsrate oder touristische Hotspots bereist, tut gut daran, nicht zu viel Bargeld bei sich zu haben.

Tipp 4: Währungen preiswert tauschen

Weltweit gibt es 195 Staaten und offiziell über 160 Währungen. Klären Sie vor Ihrer Reise, welche Währung an Ihrer Feriendestination hauptsächlich verwendet wird. Die weit verbreiteten Währungen Euro und Dollar beziehen Sie idealerweise bei Ihrer Hausbank, um Wechselgebühren von Drittanbietern zu vermeiden. Bei nicht alltäglichen Währungen wie dem thailändischen Baht oder dem mexikanischen Peso lohnt sich ein Bezug vor Ort. Seien Sie grundsätzlich vorsichtig: Tauschen Sie kein Geld an touristischen Hotspots, auf offener Strasse oder am Strand. Verzichten Sie auf einen Handel, wenn Ihnen etwas dubios erscheint. Im Zweifelsfall bestellen Sie bei Ihrer Bank zur Sicherheit ein wenig Bargeld der Zielwährung in kleinen Noten.
 

Veröffentlicht am 04. Juli 2023